Freudenmomente

Sicher haben Sie schon von der Methode gehört, im Laufe eines Tages kleine Gegenstände, z.B. Bohnen, jedes Mal von einer Hosentasche in die andere wandern zu lassen, wenn Sie für etwas dankbar sind oder sich über etwas freuen. Am Abend erinnern Sie sich dann an all die guten Momente des Tages.

Verwenden Sie diese oder eine ähnliche Methode, um im Laufe des Tages Freuden-Momente zu sammeln. Sie könnten zum Beispiel Grashalme oder kleine Wildblumen pflücken, wenn Sie sich über eine schöne Wiese freuen oder eine kleine Vogelfeder aufheben, wenn sie der Gesang der Vögel erfreut, oder Sie schreiben die Dinge einfach in Ihr Notizheft.

Am Ende des Tages nehmen Sie sich dann etwas Zeit, schauen Sie sich Ihre Schätze einen nach dem anderen an und spüren vom Herzen her nach, wie sich die Erinnerung an diese schönen Momente anfühlt. Wenn sich dabei etwas in Ihrem Körper bewegen will, geben Sie dieser Bewegung nach, auch wenn es nur eine ganz kleine sein sollte. Lassen Sie die Bewegung gerne wachsen und genießen Sie Ihren Freudentanz, solange es in Ihnen tanzen möchte. Sie können bei der ersten Freude bleiben und diese ganz intensiv genießen oder nach und nach eine zweite oder dritte dazu nehmen und die Freuden des Tages kombinieren. Wie passen sie zusammen? Welche Gemeinsamkeiten lassen sich erspüren?

Nehmen Sie anschließend ihre ertanzten Freudenmomente mit in den Schlaf und in den nächsten Morgen.