Eine Aufmunterung, sich Ruhepausen zu gönnen

Gartenrotschwänzchen

„Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.“ Friedrich Schiller drückte aus, was in einer so schnelllebigen Zeit, wie der unseren so wichtig wäre und doch oft übersehen wird.

Wer sich Ruhe gönnt, läuft Gefahr, als unproduktiv oder nutzlos bezeichnet zu werden, als eine Last für die Gesellschaft. Zeit ist kostbar und jede Minute muss genutzt werden. Dieser äußere Druck führt bei vielen Menschen zu Symptomen, wie innerer Unruhe, Herz- oder Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit und vieles mehr.

Wir möchten Sie anregen, sich im Alltag Nischen zu suchen oder zu schaffen, in denen Sie ganz ohne schlechtes Gewissen entspannen, ausruhen und auch mal gar nichts tun dürfen. So wie in der Tanztherapie der Wechsel von Bewegung und stillem Nachspüren wichtig ist, so ist auch im Alltag ein Ausgleich zwischen Tätigkeit und Ruhe unverzichtbar für ein gesundes Gleichgewicht. In den Bewegungen des freien Tanzes meldet sich unser Unterbewusstsein zu Wort und teilt uns mit, was jetzt, in diesem Moment wichtig für unser Wohlbefinden ist. Der Bewegung folgt in der Regel ein Nachspüren in Stille. In ihr öffnet sich ein innerer Raum, in dem die zuvor ertanzten Botschaften ins Bewusstsein aufsteigen. Die Entscheidung für unseren nächsten Schritt kann nun klarer getroffen werden. Ebenso können Ruhepausen im Alltag unseren Blick öffnen für das Wesentliche.

Machen Sie es also wie das kleine Gartenrotschwänzchen auf unserem Bild. Meistens flattert es eilig von einem Zweig zum anderen, doch hier hat es sich eine ausgiebige Pause gegönnt, und nicht einmal unsere Fotografin konnte es dabei aus der Ruhe bringen.